SG U14 qualifiziert sich für ELITE CUP A-Bewerb

Nachdem sich die SG U16 Korneuburg/Stockerau (Jahrgang 2007 und jünger) vor einer Woche bereits souverän für den Elite Cup A Bewerb qualifizieren konnte, waren nun die Jüngeren an der Reihe. In drei kräfteraubenden, kampfbetonten, heißen Matches konnte sich die neu gegründete U14 SG Korneuburg/Stockerau für den A-Bewerb des U14 ELITE CUPS qualifizieren und – so nebenbei – das Qualifikationsturnier gewinnen. Am Anfang stand die Idee, gemeinsam mit den Stockerauern im U14 Elite CUP zu spielen. Vor dem Sommer fanden die ersten gemeinsamen Trainings statt – ein erstes Kennenlernen – manches gar nicht so einfach wie gedacht. Mitte August wurde der gemeinsame  Trainingsbetrieb – wenn auch nur einmal pro Woche – gestartet. Als Anfang September die Qualifikationsgruppen feststanden, haben wir beschlossen, die Veranstaltung in Stockerau auszutragen – Heimvorteil ist Heimvorteil. Damit dieser auch ein solcher wird, wurden zusätzliche Trainingseinheiten in Stockerau abgehalten. Und trotzdem hat sich der Termin als nicht optimaler herausgestellt, weil an diesem Sonntag 4 wichtige Spieler ihre Firmung feiern und deswegen nicht teilnehmen können.

Unsere Gegner in der Qualifikationsgruppe sind keine Unbekannten:

HC Fivers Wien – bürgt sowieso für Qualität

SG HC Linz AG / Neue Heimat – OÖ Landesmeister

HIB Handball Graz – steirische Klasse ist nie zu unterschätzen

Aufgrund der wenigen gemeinsamen Trainingsvorbereitungen, der starken Gegner, der Ausfälle der Firmlinge und des bisherigen Leistungsniveaus der beiden Jahrgangsmannschaften wurden die Vorgaben des Trainerteams gesetzt – drei Spiele zu je 40 Minuten an einem Tag zu absolvieren sind Aufgabe genug! Wenn am Ende des Tages in jedem Spiel die eigene Leistung eine Gute war, haben wir alles getan, was wir für einen Erfolg tun können.

Spiel 1 gegen HC Fivers Wien: Der Gegner ist erwartungsgemäß stark, kann die wichtigen Akzente setzen – wir verteidigen gut, finden oft den richtigen Kontakt zu den technisch starken Wienern – im Angriff verschenken wir viele Bälle durch technische Eigenfehler, manche Spielpositionen agieren zu verhalten. Die Fivers setzen sich zu Beginn der 2. Halbzeit ab und gewinnen klar mit 24:15.

Spiel 2 gegen HIB Handball Graz: Die Grazer, die unmittelbar vor unserem Spiel gegen robuste Linz ein Unentschieden erkämpfen konnten, sind technisch gut, haben aber konditionelle Mankos. Die Vorgaben des Trainerteams werden exakter – harte offensive Verteidigung, schnelle Vorwärtsbewegung, im Formationsangriff die Räume ausnutzen. Nach 12 Minuten beginnen wir uns abzusetzen, unsere Verteidigung macht es den müden Grazern sehr schwer zu Torchancen zu kommen, wir erobern Bälle und erzielen einige Kontertore. Auch der Angriff funktioniert gut, wir setzen uns ab und gewinnen klar 26:15.

Spiel 3 gegen SG HC Linz AG / Neue Heimat: Es ist das letzte Spiel des Turniers – wenn wir gewinnen oder unentschieden spielen, sind wir für den A-Bewerb qualifiziert. Unser Gegner aus Linz hat nach zwei Remis gegen Graz und die Fivers auch noch alle Chancen. Das erste Momentum ist auf unserer Seite, der stärkste Linzer kann wegen einer Verletzung nicht mehr antreten, wir haben für dieses Abendspiel noch Verstärkung durch zwei Firmlinge bekommen – eine wichtige auch mentale Verstärkung, denn in diesem Spiel gewinnt die Mannschaft, die noch mehr Kraftreserven mobilisieren kann. Von Beginn an schaffen wir es die beiden körperlich überlegenen Linzer Rückraumwerfer sehr gut zu verteidigen – jeder unsere Jungs kämpft und gibt alles – und dieser Wille zum Kampf ist auch der Schlüssel zum Erfolg – nach wenigen Minuten können wir einen kleinen Vorsprung herausspielen – nur der sehr gute Linzer Tormann hält den Gegner noch im Spiel, aber auch wir haben top spielende Torleute und mit Fortdauer wird unser Vorsprung größer. Am Ende gewinnen wir klar mit 20:17 und stehen – überraschend – aber sehr verdient auf Platz 1 der Tabelle.

Die Mannschaft hat in diesem Turnier – es war das erste gemeinsame Antreten – gezeigt, dass viel Charakter und viel Potential in ihr steckt – noch gibt es viel zu verbessern und zu koordinieren – die zukünftigen Gegner in der Gruppe A sind nochmals stärken einzustufen  – aber dieser Erfolg stellt eine sehr gute Basis für die anstehenden neuen Aufgaben dar.

Das sehr sehr stolze Trainerteam

Bernhard – Herwig – Lajos – Leon– Stefan