ML1 – Verdiente Niederlage in Langenlois

Korneuburg musste diesen Sonntag Dietrich vorgeben, der am Knöchel operiert wurde. Auch Bachofner musste man fieberbedingt vorgeben. Dafür rückten Litschauer und Weinhappl aus der U16 in den Kader der ersten Mannschaft.

Das Spiel begann wie die letzten Spiele der Union. Sehr spät bemerkte man, dass man tatsächlich in der Halle steht um Handball zu spielen. Viel mehr wirkte es wie ein Kaffeekränzchen mit Langenloiser Beteiligung. Diese wiederum beteiligten sich mehr als den Gästen lieb war und zogen schnell mit 6:2 (Minute 18) davon. Dieser Trend ließ sich in der ersten Halbzeit nicht mehr aufhalten und so stand es bereits in der 26. Minute minus 9. (12:3) Das nur 3 Tore bis dahin erzielt wurden, spricht eine deutliche Sprache. Bis zur Pause konnte man aber das Torkonto verdoppeln jedoch auch nicht den Abstand verkürzen. (15:6)

Die zweite Halbzeit begann nicht unmittelbar besser. Nach 5 Minuten lag man bereits minus 11 zurück und plötzlich begann Korneuburg wieder mit Handballspielen. Wie in den letzten Spielen wurde jetzt Tor um Tor aufgeholt. Zwischenzeitlich war man auf 6 Tore herangekommen (Minute 48, 20:14), jedoch fehlte dann die letzte Konsequenz den Schwung in die Schlussphase mitzunehmen. Langenlois verwaltete geschickt den Vorsprung und konnte sicher mit 26:19 als Sieger vom Platz gehen.

Die erwünschte Reaktion nach der Niederlage gegen Tulln ist nicht eingetreten. Zwar waren die Spieler motiviert, jedoch zu undiszipliniert um sich auf das Handballspiel an sich zu konzentrieren. Ungerechtfertigte Reklamationen, verständnisloses Kopfschütteln, unmotivierte Gesten  und Diskussion mit den Schiedsrichtern, dem Gegner und innerhalb der eigenen Reihen, ließen keinen Erfolg zu. Langenlois wiederrum agierte auch nicht als Übermannschaft, jedoch kämpften sie mit einer harten, disziplinierten Deckungsreihe bis zum Umfallen. Damit konnte man auf Korneuburger Seite an diesem Nachmittag überhaupt nicht umgehen. Das letzte Saisonspiel findet kommenden Samstag zuhause gegen Horn statt. Hier wünscht man sich einen versöhnlichen und disziplinierten Saisonabschluss.

Dieses Spiel im SIS.