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ML1 – Total verpatzer Meisterschaftsauftakt gegen Stockerau

Diesen Sonntag war man in Stockerau zu Gast. Nach dem NÖ Cupsieg in der Vorwoche waren die Erwartungen sowohl von Spielern als auch von den zahlreich mitgereisten Fans entsprechend hoch. Ein paar Spieler sahen die Stockerauer schon im NÖ Cup Viertelfinale, wo die Lenaustädter mit minus 10 gegen Finalgegner Vöslau verloren hatten. Vielleicht ein Mitgrund, warum die Spieler etwas überrascht waren von den Stockerauer Stärken, die sie an diesem Abend ausspielen konnten. Mit Haferl und Hofbauer waren auch 2 bundesliga-erprobte Spieler diesmal wieder dabei.

 

Die erste Halbzeit begann mit falschen Vorzeichen im Gegensatz zu den Spielen zuvor. Schnell führte Stockerau mit 4:1. Korneuburg scheiterte immer wieder am gegnerischen Innenblock oder am Torwart der Gastgeber. Nach 6 Minuten der erste Aufreger. Tormann Muhm attackierte nach einem Abpraller den Gegner fair außerhalb der 6-Meter-Line und bekam dafür die rote Karte. Eine harte Entscheidung des jungen Schiedsrichterpaares, die so in keinem Regulativ zu finden ist. Doch es sollte nicht über den Ausgang entscheiden, denn Ersatzmann Schöbinger konnte an diesem Abend noch einige Bälle entschärfen. Im Zuge der Aufregung vergaß Korneuburg auch noch darauf einen Feldspieler vom Feld zu holen und kassierte postwendend eine weitere 2-Minuten Strafe. Im weiteren Verlauf der Halbzeit wirkten die Korneuburger Akteure verunsichert und konnten nie ihr druckvolles Spiel aufziehen. Von den Aufbaupositionen wurde wenig Gefahr ausgestrahlt, was der 6:0 Abwehr des Gegners nur zugute kam. Die Stockerauer wiederum spielten im Angriff „cool“ ihre Karten aus. Ohne jetzt das Handball-Rad neu erfunden zu haben, konnte man immer wieder mit simplen Spielzügen die Korneuburger Abwehr aushebeln. Die Mannschaft ließ oftmals die Zusammenarbeit in der Deckung vermissen und so fanden die Stockerauer immer wieder Lücken vor, die nicht geschlossen wurden. Auch ein Team-Timeout brachte die Korneuburger nicht mehr auf die richtige Bahn. Nach 20 Minute stand es 15:5, nach 30 Minuten 23:9. Das Spiel war damit entschieden.

Die 2. Halbzeit begann mit einer kleinen Zuckung einer leblosen Korneuburger Mannschaft, doch eine richtige Aufholjagd konnte nicht gestartet werden. Zu routiniert spielten die Stockerau ihre Partie heim. Nach 50 Minuten stand es weiterhin minus 14 und Stockerau brachte schon alle Bankspieler zum Einsatz. Auch Korneuburg wechselt, ob der aussichtslosen Situation, munter durch. Am Schluss konnte man noch ein paar Tore aufholen, jedoch mehr als „Ergebniskosmetik“ war an diesem Abend nicht drin. (35:26)

Korneuburg konnte an diesem Abend gegen eine souverän auftretende Stockerauer Truppe in keiner Phase mithalten. Der NÖ Cupsieg dürfte die ein oder andere Schwäche der jungen Truppe überblendet haben. Wenn man etwas Positives an dieser Niederlage sehen möchte, dann war das wohl der „Dämpfer zur richtigen Zeit“. Jetzt sind die Trainer als auch die Spieler gefordert, dass Geschehene zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wenn man hohe Ziele in dieser Saison verfolgt, sollte sich so eine Leistung nicht wiederholen.

Dieses Spiel im SIS.