U11 ist Beach-Handball-Staatsmeister

Wie in den vergangenen Jahren stellten die österreichischen Meisterschaften im Beachhandball auch heuer den Schlusspunkt der Handballsaison dar. Wie immer reisten wir also frühmorgens nach Tulln um einen angenehmen Tag im dortigen Aubad zu verbringen. Und wie üblich wurden wir von vielen Eltern auf diesem Ausflug begleitet. Da an diesem Tag normalerweise eindeutig die Hauptattraktion im Rahmenprogramm (baden etc.) liegt, traten wir heuer gleich mit drei Mannschaften an, um auch wirklich allen Spielern die Möglichkeit zu geben sich sportlich zu betätigen – wohl wissend, dass es dadurch unmöglich wurde eine „stärkste“ Mannschaft zu bilden. So wurden die Gruppen nach Freundschaften etc. zusammengestellt. Das sollte einen harmonischen Tag garantieren.

Als Favoriten traten in diesem Bewerb die beiden in der diesjährigen österreichischen Meisterschaft bestplatzierten Teams an: der Staatsmeister AON Fivers und der Vizestaatsmeister UHLZ Perchtoldsdorf. Diese Teams stellten jeweils nur eine Mannschaft – ein immenser Vorteil gegen die „aufgeteilten“ Korneuburger Teams. Allerdings merkte man bereits im ersten Spiel: unsere Burschen waren gut drauf! Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase steigerten sich alle drei Mannschaften von Spiel zu Spiel und auch Margeretner und Perchtoldsdorfer konnten kaum etwas entgegen setzen. Vor allem im Penalty-Schießen erwiesen sich die Korneuburger Teams als nahezu unbezwingbar. Somit sicherten sich zwei der drei Mannschaften den Gruppensieg, die dritte Mannschaft wurde dahinter Gruppenzweiter.

Im Viertelfinale warteten daher für die Gruppensieger lösbare Aufgaben; sowohl Stockerau als auch Krems wurden vom Sandsturm verblasen. Für die dritte Mannschaft war hier leider Endstation, sie scheiterte an Perchtoldsdorf und sicherte sich Platz 5. Im Halbfinale kam es nun zu den Duellen Korneuburg – Perchtoldsdorf und Korneuburg – Fivers. Beide Partien verliefen spannend und über weite Strecken ausgeglichen, in beiden musste ein Penalty-Schießen entscheiden. Und hier ließen unsere Burschen nichts anbrennen. Somit standen sich im Finale zwei Teams aus Korneuburg gegenüber und bereits vor dem Endspiel konnten Spieler, Trainer und Fans den ersten österreichischen Meistertitel seit langer Zeit feiern.