U17 Debakel in Vöslau 23:30 (7:16)

Neidlos muss man anerkennen, dass eine überdurchschnittlich gute Leistung notwendig gewesen wäre, um an diesem Tag einer wirklich stark und kompakt spielenden Vöslauer Mannschaft die Punkte wegzunehmen.

Aber die Korneuburger waren meilenweit von einer guten Leistung entfernt! In 21 Spielminuten gelangen ganze 3 Tore (!), zu diesem Zeitpunkt hatte Vöslau bereits einen gemütlichen 10 Tore Polster herausgespielt! Mit stümperhaft vergebenen Torchancen gleich zu Spielbeginn, frei vom Kreis oder aus der Aufbauposition und völlig destruktivem und zugleich planlosem Abwehrverhalten schlitterte Korneuburg bereits in der 1.Halbzeit in eine empfindliche Niederlage.

Auch wenn das Kräfteverhältnis in der 2. Halbzeit nicht mehr so eklatant zu Gunsten der Vöslauer ausfiel und die Korneuburger Abwehr besser stand, knapper als auf 4 Tore kamen die Gäste nicht mehr an ihren Gegner heran.

Besonders auffällig an diesem Tag war die Wurfschwäche der Korneuburger Aufbauspieler, die miteinander 7 Tore aus dem Spiel erzielten. Damit setzten sie sich gemeinsam knapp gegen den (bzw.die) besten Werfer der Vöslauer durch, die jeweils 6 Tore erzielten!

 Es wäre billig und falsch, für diese Abfuhr das vortägige U21 Spiel verantwortlich zu machen. Vielmehr scheinen einige mit den geistigen Anforderungen für den  Handballsport und mit der Bereitschaft einen Leistungssport zu betreiben und vorallem sich darauf optimal vorzubereiten, überfordert zu sein.

Anders ist es nicht zu erklären, dass die Vöslauer im Erfassen von Spielsituationen rascher, aber auch körperlich wesentlich agiler waren und für jedermann ersichtlich viel entschlossener den Sieg wollten und letztendlich auch verdient bekamen.

 Mit einer Leistung wie an diesem Sonntag ist jeder vermeintliche Korneuburger Anspruch die Meisterschaft zu gewinnen, vermessen und unangebracht und mittlerweile auch obsolet.

Aufstellung und Torschützen: Muhm, Romann, Hendler (4), Pummer (3), Dolesal (3), Kölbl (1), Eichhorn (3), Bauer (7), Chudzicki (2)