Knappe Niederlage in Linz

Im dritten Auswärtsspiel in Serie setzte es wieder eine Niederlage für Korneuburg.

 

Korneuburg hatte Probleme mit der Rückraumposition, da  „Flo“ Ottitsch fehlte und Martin Gerstenecker wegen Verletzung ausfiel. Dennoch zeigte die Gäste vor der Pause guten Handball, konnten das Spiel offen halten. Eigentlich war man sogar die bessere Mannschaft, nützte im Angriff aber einige Chancen nicht: „In der Verteidigung sind wir gut gestanden, vorne haben wir aber zu viel ausgelassen, sonst hätten wir vielleicht eine Überraschung gebracht“, so Spielertrainer Sandor Racz. So wurden beim Stand von 10:10 die Seiten gewechselt. Unmittelbar nach der Pause war es gleich der Spielertrainer, der unfreiwillig im Mittelpunkt stand: Nach einer harten Attacke gegen einen Linzer Spieler musste er vorzeitig mit der Roten Karte unter die Dusche. Diese Phase nützten die Gastgeber aus, um einen kleinen Vorsprung herauszuholen, den sie bis zum Ende verteidigten.

Linzer Angriff verzweifelte an Goalie Ralph Pariasek
Überragender Mann auf dem Platz war Korneuburgs Tormann Ralph Pariasek, der wiederholt mit Klasseparaden den Linzer Angriff zur Verzweiflung brachte. Fünf Minuten vor dem Ende war die Partie praktisch entschieden, die Gastgeber führten mit vier Toren, Korneuburg konnte noch zwei aufholen, mehr war nicht drinnen. Damit halten die Korneuburger weiter bei null Punkten, der Vorletzte Ferlach hat einen Punkt am Konto, der Vorvorletzte SVWW Klagenfurt aber bereits fünf. Nächste Woche haben die Korneuburger Pause, dann folgen alle fünf Heimmatches in Folge.

Für Trainer Sandor Racz ist klar, dass bereits die ersten beiden dieser Spiele Aufschluss darüber geben können, ob es sich mit dem Klassenerhalt ausgeht. Zunächst geht es gegen Klagenfurt, dann gegen Ferlach. „Insgesamt werden wir vier Heimspiele gewinnen müssen“, rechnet der Korneuburger Spielertrainer vor.

www.noen.at

 

Weiter >