U11 überzeugt zu Saisonbeginn

Der UHC Gänserndorf und Union Korneuburg verfolgen – wie erfreulicherweise immer mehr Handballvereine in Niederösterreich – seit Längerem das Konzept, möglichst allen handballbegeisterten Kindern Spielmöglichkeiten in der Meisterschaft zu bieten. Dadurch kam es jedoch gleich in der ersten Runde der U11-Meisterschaft zu zwei ungleichen Duellen: jeweils die „Großen“ der beiden Vereine traten nämlich gegen die „Kleinen“ an.

UHC Gänserndorf U11/2 – Union Korneuburg U11/1 … 8:39

In dieser Begegnung traten zwar nie Zweifel auf, welche Mannschaft als Sieger vom Platz gehen würde, trotzdem hinterließ unsere Mannschaft einen allgemein sehr guten Eindruck. Nach dem vierten Platz beim diesjährigen Schmelz-Turnier überzeugte vor allem die Aufbaureihe mit Aron Tomann, Daniel Schneider und Andi Bachofner, doch auch alle anderen Spieler zeigten, dass sie bereits sehr viel gelernt haben. Dominik Hofmann und Oliver Buresch waren der gewohnt sichere Rückhalt im Tor, Matthias Schöbinger zeigte sich trotz eben erst überstandener Krankheit bereits wieder in guter Form am Kreis und auch die Flügelspieler Bernhard Jelinek, Florian Gürsch, Sebastian Bachofner, Tristan Tomann und Severin Stefan gelang es gut, sich in Szene zu setzen. Ein Lob darf man jedoch auch der toll kämpfenden Gänserndorfer Mannschaft aussprechen, die 8 teilweise sehr schöne Treffer erzielte. Unsere Mannschaft zeigte sich jedenfalls ausgezeichnet vorbereitet um um einen Platz im Meister-Playoff mitspielen zu können.


UHC Gänserndorf U11/1 – Union Korneuburg U11/2 … 22:17

Die Sensation lag bis 7 Minuten vor Spielende in der Luft: die kleinen Korneuburger – auch im nächsten Jahr noch in der U11 spielberechtigt – verlangten dem großen Favoriten alles ab. Immer wieder lag unsere Mannschaft mit ein bis zwei Toren in Führung, hätte sogar deutlicher vorne sein können, wenn der ausgezeichnete Gänserndorfer Tormann seine Mannschaft nicht immer wieder ins Spiel zurück gebracht hätte. Alexander Heinzl zeigte eine seiner besten Partien seit Langem, spielte in der ersten Hälfte immer wieder den schnellen Lukas Holzer am Flügel frei, auf der anderen Seite bewegte sich David Müller zwar öfters zwischen Genie und Wahnsinn, allerdings überwogen die Genieblitze letztlich doch deutlich. Lenny Schafler und Daniel Musil führten das Spiel ruhig und besonnen, Mario Winkelhofer kann scheinbar auf allen Positionen gut spielen und Alexander Niernsee überzeugte abermals als Kreisläufer, der vielleicht noch ein bisschen zu oft übersehen wird – aber das lernt diese Mannschaft sicher auch noch. Johannes Groß zeigte in diesem Spiel, wie viel er in nicht einmal zwei Monaten Handballtraining schon gelernt hat, Christoph Litschauer ließ einige Male sein großes Potential aufblitzen, traut sich vielleicht selbst noch zu wenig zu, Sebastian Hitz und Rene Höld machten ihre Sache ebenfalls sehr ordentlich. Pechvogel des Spiels war vielleicht Nicolas Pribyl, dessen Wurf kurz vor Schluss nur die Innenstange traf. Auch wenn das Spiel letzten Endes die Gänserndorfer Mannschaft verdient gewonnen hat, können unsere Burschen sehr stolz auf ihre Leistung sein.