Dieses Website setzt CSS-Techniken ein, die von alten Browsern (u.a. Internet Explorer 6.0
und älter) nicht dargestellt werden können.
Um alle Inhalte sehen zu können, wechseln Sie bitte zu einem "neueren" Browser.
Um alles so zu sehen, wie es vom Entwickler geplant wurde, benötigen Sie z.B. Firefox 3.0
(und neuer) oder wenn Sie mutig sind und viel Geduld haben --> den Internet Explorer 9.0
(wenn er dann mal erscheint und sich dann endlich an die seit Jahren geltenden Standards hält *fg*)

ML1 – PlayOff: Bittere Niederlage in der Thermenhalle

Am Samstag reiste ganz Handball-Korneuburg nach Vöslau um die 1er bei ihrem Match gegen den HC Vöslau zu unterstützen. Beide Mannschaften mussten das Spiel gewinnen, um die Meisterschaft noch aus eigener Kraft gewinnen zu können.

Die Gastgeber starteten etwas sicherer und konzentrierter in die Partie und konnten rasch mit 3 Toren in Führung gehen. Vor allem im Angriff taten sich die Korneuburger schwer zu Ihrem gewohnten Spiel zu finden.

Es dauerte ein paar Minuten bevor die junge Korneuburger Truppe sich fangen konnte und es entwickelte sich das erwartete schwere und harte Spiel. Korneuburg konnte den Rückstand langsam verkürzen und in der 25 Spielminute dann auch endlich den Ausgleich durch Andreas Bachofner bejubeln. Das Spiel wurde dann auch etwas härter. So gab es in den letzten 4 Minuten 3 Zeitstrafen. Korneuburg behielt jedoch die Nerven und konnte mit einem plus 1 (11:12) in die Pause gehen.

Die Korneuburger starteten konzenztriert in die zweite Halbzeit und konnten mit einem Tor durch Julian Schalfer gleich zu Beginn auf 2-Tore Vorsprung stellen. Leider erhielt Bernhard Pummer dann seine 2. 2-Minuten-Strafe. Die folgende Unterzahl nutzen die Gastgeber um sich wieder auf ein Unentschieden herankämpfen. Wieder vollzählig folgten die Besten 10 Minuten der Korneuburger Gäste. Lautstark angetrieben von den zahlreichen Korneuburger Fans konnte man bis zur 45. Minute einen 3-Tore-Vorsprung herausarbeiten.

Die Gastgeber nahmen dann Ihr Team-Timeout und konnten damit erfolgreich den Run der Korneuburger unterbrechen und Ihrerseits 4 Tore in Folge erzielen. Was dann folgte war nichts mehr für schwache Nerven. Bernhard Pummer musste nach einer umstrittenen 2-Minuten-Strafe auf die Tribüne und die Gastgeber drückten immer stärker auf das Tore der Korneuburger. Sebastian Schöbinger, der die gesamten Spielzeit über stark spielte, hielt mehrere 100%ige Chancen der Vöslauer und somit die Korneuburger weiterhin im Spiel. Trotzdem war innerhalb kurzer Zeit aus einem 3 Tore Vorsprung ein 2 Tore Rückstand geworden. Es gelange jedoch noch einmal das Spiel zu drehen und 5 Minuten vor dem Ende noch einmal mit 22:23 in Führung zu gehen. 3 Minuten vor dem Ende, beim Stand von 23:23, erhielten die Korneuburger leider eine weitere 2-Minuten Strafe. Diese Überzahl konnte Vöslau routiniert nutzen um einen 2-Tore-Vorsprung herauszuspielen.

40 Sekunden von dem Ende gelang Weinhappl den Anschlusstreffer. Vöslau wurde nach kurzer Zeit (aufgrund von "Zeitspiel") der Ball aberkannt und Korneuburg gelangte somit nochmals in Ballbesitz. Gerade in dem Moment, als Andreas Bachofner frei am Kreis angespielt wurde (und in der Folge nur mit einem 7m-würdigen Foul gestoppt werden konnte), ertönte jedoch unglücklicherweise das Signal des Kampfgerichtes für das Team-Time-Out der Korneuburger. Somit war das Spiel 5 Sekunden vor Ablauf der Zeit nochmals unterbrochen und die Aktion gestoppt.

Leider konnten die Korneuburger in den letzten Sekunden nicht mehr den so dringend benötigten Ausgleich (der für Korneuburg ausreichend gewesen wäre) erzielen und Vöslau gewann dieses Spiel mit 25:24. Die große Enttäuschung nach diesem aufopfernden Kampf war allen Spielern deutlich anzusehen.

Da Stockerau etwas später dann (in Perchtholdsdorf) mit 40:31 verlor, bestehen zwar nach wie vor theoretische Chancen auf den Meistertitel, aber dazu müsste Korneuburg in 2 Wochen zu Hause gegen Perchtholdsdorf gewinnen und Vöslau vor eigenem Publikum gegen Stockerau verlieren. Bei der aktuellen Verfassung sowohl von Stockerau als auch Vöslau, scheint das derzeit aber "eher unwahrscheinlich" zu sein.

Die Mannschaft hat in diesem spannenden und kräfteraubenden Spiel 60 Minuten hart gekämpft und bewiesen, dass Sie gut mit Druck umgehen kann. Nun gilt es die Niederlage zu verdauen und die Saison erhobenen Hauptes zu Ende zu spielen. Mit einem Sieg über Perchtholdsdorf könnte man den hervorragenden zweiten Platz in der Endabrechnung sicherstellen und auch einen versönlichen Saisonabschluss mit "den besten Fans der Welt" (O-Ton zahlreicher Spieler und Betreuer) feiern.

Liveticker

Nachtrag: Die Korneuburger Fans wurden auch im Spielbericht von Vöslau lobend erwähnt ;-)