ML2 - „Oldies“ verlieren weiße Weste

Fast ebenso klar wie man vor drei Wochen Vöslau besiegte, verlor man nun das Rückspiel. Schwacher Trost: in Summe der beiden Partien behielt man die Oberhand.

VÖSLAU – KORNEUBURG 29:19.
Beide Mannschaften konnten fast in Bestbesetzung antreten, bei den Gästen feierte Gergö Holenyi sein Debüt. Hatten die Korneuburger das erste Spiel klar dominiert und souverän gewonnen, zeigten die Gastgeber diesmal von Beginn an, dass sie sich nicht so leicht ihrem Schicksal ergeben werden. Die ersten 20 Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, doch unmittelbar vor der Pause gelang es den Heimischen um fünf Tore davonzuziehen. Den Hauptgrund, dass es auch in der zweiten Hälfte nicht besser lief und die Vöslauer letztlich zu einem klaren Sieg kamen, sah Trainer Christoph Neunteufel auch darin, dass das Spiel entgegen der Durchführungsbestimmungen nur von einem Schiedsrichter gepfiffen wurde: „Dieser hat immer sofort beim ersten Körperkontakt abgepfiffen. Unsere stärkste Waffe ist aber das Durchsetzen in 1:1-Situationen, das wir aber überhaupt nicht spielen konnten. Wir waren immer gezwungen aus dem Rückraum zu werfen und da war unsere Aufbaureihe diesmal nicht gut genug“. Auch mit der Entscheidung des Unparteiischen Jürgen Jelinek knapp vor der Pause mit Rot in die Kabine zu schicken, konnte sich Neunteufel nicht anfreunden. „Das waren maximal zwei Minuten, wenn überhaupt. Aber das ist natürlich das Dilemma, wenn nur ein Schiri pfeift und der Torschiedsrichter fehlt, er sieht es eben aus seiner Perspektive“.
Diese Woche sind die Korneuburger spielfrei, danach geht es auswärts nach Stockerau zum Derby.

(c) NÖN

Dieses Spiel im SIS.