ML 1 – Niederlage zum Saisonabschluss gegen Eggenburg

Diesen Sonntag hatte man den bereits feststehenden Meister aus Eggenburg in Korneuburg zu Gast. Korneuburg wollte sich an diesem Tag mit einem Sieg von seinen treuen Fans verabschieden und auch Eggenburg eine Niederlage zufügen, was bis dato diese Saison in 3 Aufeinandertreffen nicht gelungen ist. Mit dem Fehlen der beiden nominellen Mitteaufbauspieler Kabesch und Spuchlak waren die Chancen der Korneuburger auf einen Sieg sicher nicht gesunken. Doch auch Korneuburg musste weiterhin mit Reichenauer und Sauberer auf ihre linken Aufbauspieler verzichten. Zudem verletzte sich Reifschneider im Abschlusstraining und war für das Spiel nicht einsatzfähig.

Das Spiel begann mit einem offenen Schlagabtausch mit leichten Vorteilen auf Korneuburger Seite. Immer wieder konnte man vorlegen, doch nie war konnte man sich mit mehr als 2 Toren absetzen. (Min. 15, 10:8) Eggenburg tauschte in dieser Phase ihren Tormann, was Korneuburg Kopfzerbrechen bereitete. Innerhalb von 7 Minuten stellten die Gäste auf 11:15. (1:7 aus Korneuburger Sicht) In dieser Phase wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Stangenschüsse und Schüsse, die nicht mal das Tor trafen aus aussichtsreicher Position prägten das Korneuburger Angriffsspiel. Viele dieser Chance wurden zu „2 Punkte Spielen“, was auf Deutsch heißt: „Die Chancen, die man vorne nicht macht, bekommt man hinten.“ Mit 12:15 wechselte man die Seiten.

Halbzeit 2 konnte über lange Strecken offen gehalten werden, jedoch setzte sich Eggenburg kontinuierlich ab. Nach 50 Minuten war der Rückstand langsam aber sukzessive auf minus 5 angewachsen. Dann brachen auf Korneuburger Seite alle Dämme und man hatte die Befürchtung jetzt noch in ein Debakel zu laufen. Doch man konnte sich erfangen und den Rückstand über die Zeit bringen, wohl auch bedingt dadurch, dass Eggenburg nicht mehr auf ihre Stammkräfte setzten, sondern vermehrt ihre Jugendspieler in Szene setzten.

Eine verdiente Niederlage steht somit zum Abschluss der Saison zu Buche. Eggenburg konnte Korneuburg stets kontrollieren, auch wenn, wie in Halbzeit 2, auf ihre Legionäre verzichtet wurde. Die körperliche Unterlegenheit machte Korneuburg im Angriffspiel zu schaffen. Es ist zu hoffen, dass nächste Saison mit der Rückkehr der Aufbauspieler mehr Varianten im Angriff zur Verfügung stehen.

Dieses Spiel im SIS.

PS: Dem aufmerksam lesenden Spielberichtsleser wird aufgefallen sein, dass sich im letzten Spielbericht ein kleiner Rechenfehler eingeschlichen hat. Natürlich hätte Korneuburg noch auf den 4. Rang zurückfallen können bei 2 Siegen von Langenlois. Dies ist aber durch das Unentschieden von Langenlois gegen Tulln jetzt endgültig nicht mehr möglich.