ML 1 – Klarer Sieg gegen Tulln

Am Samstag hatte man beim vorletzten Heimspiel der Saison Tulln zu Gast. Man wollte sich in diesem Spiel für die bittere Niederlage in Tulln revanchieren. Das dies gelingen könnte, war schon vor dem Match absehbar, denn Tulln konnte nicht komplett antreten, da min. 3 Schlüsselspieler nicht da waren. Dennoch gab es für Korneuburg keinen Grund den Gegner zu unterschätzen.

Die erste Halbzeit begann sehr konzentriert und schnell führte man mit +6 Toren. (6:3, 15. Minute) Diese Führung konnte sogar bis zu 25. Minute auf 10 Tore ausgebaut werden. (16:6) Schnelle erste und zweite Welle waren zu diesem Zeitpunkt der Schlüssel zum Erfolg und auch eine sehr aktive Deckung, die den Gegner nur schwer Richtung Tor kommen ließ. Mit +8 Toren ging man in die Pause. (17:9) Viel Negatives war bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu besprechen und so nahm man sich natürlich vor, so weiter zu spielen. Sogar der Gewinn des direkten Duells (nach der -19 Niederlage in Tulln) war im Bereich des Möglichen.

In der 2. Halbzeit lief es dann nicht mehr ganz so rund wie in den ersten 30. Minuten. Die Verteidigung stand nicht mehr so kompakt wie zuvor. Man hatte den Eindruck, dass das Verhindern eines Gegentores nicht mehr oberste Priorität hatte, sondern eher das Aufbessern des Torkontos. So wurden etliche leichtfertige Fehler gemacht, die jegliche Ambitionen, das direkte Duell zu gewinnen, zunichte gemacht haben. Lange Zeit konnte man sich nicht von einem Gegner absetzen, der selber nur noch bedingt Gegenwehr gezeigt hat. Am Schluss konnte man, auch aufgrund der längeren Bank, nochmal leicht davon ziehen und das Spiel mit 36:23 für dich entscheiden.

Fazit des Spiels ist, dass man an diesem Abend durchaus höher gewinnen hätte können, was eventuell für den Gewinn des direkten Duells gereicht hätte. In dem Fall hätte noch die kleine Chance auf den 2 Platz bestanden rechnerisch. Diese Rechnungen sind aber jetzt nicht mehr notwendig, denn man steht vor dem letzten Spiel nächsten Sonntag fix am 3. Platz des Playoffs und kann sich auch in keine Richtung mehr verbessern oder verschlechtern. Eigentlich schade, dass man von Minute 1 bis 25 +10 spielt und die darauffolgenden 35 Minuten „nur“ +3 gegen einen Gegner, der an diesem Abend die Heimischen nicht ersthaft gefährden konnte.

Dieses Spiel im SIS.