ML1 – Herbe Niederlage im Auswärtspiel gegen Tulln

Die Voraussetzungen für das Spiel am Sonntag Abend waren dieselben wie vor einer Woche. Sauberer hatte sich schwer am Knöchel verletzt und steht wohl diese Saison nicht mehr zur Verfügung. Für Reichenauer, der sich am Weg zurück befindet, gilt Ähnliches. Tulln hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen.

In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber immer wieder vorlegen, doch Korneuburg konnte durch schnelle Kontertore immer wieder dran bleiben. Aus dem Positionsangriff war aber auch bis dahin wenig zu sehen von Korneuburger Seite. Als sich Tulln in Minute 25 mit 5 Toren absetzen konnte, gab es das Time-Out für die Gäste. (17:12) Die Ansprache brachte die Korneuburger bis zur Pause noch auf 3 Tore heran. (17:14)

In der 2. Halbzeit konnte man nur noch 5 Minuten mithalten. (20:16) Dann wurde die Hoffnung, dass der Gegner dem hohen Tempo der Partie Tribut zollen würde, im Keim erstickt. Es war nämlich Tulln, die nochmal das Tempo erhöhten und bis zur Minute 15 auf 27:17 stellten. Damit war die Partie entschieden und auf Korneuburger Seite ließ man jetzt die Köpfe hängen. Die Leidenschaft, die in dieser Mannschaft steckt, konnte in keiner Minute abgerufen werden und man kassierte Tor um Tor. Was sich vor einer Woche noch mit umgekehrten Vorzeichen abspielte, wurde Korneuburg diesmal zum Verhängnis. Kein Spieler stemmte sich gegen die drohende Niederlage und man vergab damit die Chance, vielleicht noch das direkte Duell für sich zu entscheiden im Heimspiel. Die letzten 15 Minuten endeten mit 13:4 für den Gegner und man verlor letztendlich mit 40:21.

Viele Worte sind nach dem Spiel nicht gefallen, sichtlich geschockt waren alle Akteure ob der eigenen Vorstellung an diesem Abend. Ein Spiel gegen einen Gegner mit individuell starken Spielern, wie Tulln sie besitzt kann verloren gehen, aber nicht in diesem Ausmaß. Es gilt jetzt die Köpfe wieder aufzurichten und zu versuchen, sich in der nächsten Partie in 2 Wochen in Eggenburg teurer zu verkaufen.

Dieses Spiel im SIS.