ML1 – Niederlage zum Auftakt der Rückrunde

Korneuburg trat die Reise Sonntag Abend nach Vöslau an. Man hatte fast alle Spieler an Bord und wollte unbedingt Punkt(e) mit Nachhause nehmen. Doch die Trauben hängen in Vöslau bekanntlich hoch.

Die erste Halbzeit war handballerisch von beiden Seiten sehr bescheiden geführt und wog permanent hin und her. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, was auf Korneuburger Seite an der schlechten Wurfquote und dem gut eingeworfenen Torhüter der Gegner zu tun hatte. Mit 12:11 für Vöslau wurden die Seiten gewechselt.

Man glaubte, dass jetzt wie in den vergangen Spielen ein Ruck durch die Mannschaft gehen würde und man sein Leistungsniveau nach oben schrauben könnte, aber man wurde enttäuscht. Korneuburg wirkte von der ersten Minute der 2. Halbzeit verängstigt und man hatte nicht das Gefühl, dass ein Spieler an diesem Abend den Unterschied ausmachen könnte. Zudem verletzte sich Patrick Dietrich am Daumen und konnte auch nicht mehr eingesetzt werden. Trotzdem war das Spiel lange Zeit offen, da auch Vöslau nicht gänzlich überzeugen konnte und es in der 50. Minute nur 22:21 für den Gegner stand. Doch die erhoffte Schlussoffensive blieb aus und Vöslau starte noch einmal durch. Mit 29:22 (8:1 Lauf für Vöslau in den letzten 10 Minuten) endete das Spiel leider zu Gunsten der Gastgeber.

Kein Korneuburger Spieler konnte an diesem Abend dem Spiel eine entscheidende Wende geben. Alles wirkte sehr statisch und verängstigt. Ein Schuss vor den Bug vielleicht zur richtigen Zeit. Der Abstand zu den anderen Mannschaften ist sportlich weit nicht so groß, wie es der Tabellenstand vermuten lässt. Vielleicht war das nicht allen Akteuren klar. Jetzt muss man die Niederlage verarbeiten und auf das nächste wichtige Spiel am Samstag hinarbeiten. Da trifft man auf Eggenburg zuhause und hofft, dass man wieder einen vollen Erfolg einfahren kann. Leicht wird auch diese Aufgabe bestimmt nicht, hatte man doch schon im Auswärtsspiel eine empfindliche Niederlage einstecken müssen.

Dieses Spiel im SIS.