ML1 – Hart erkämpfter Sieg in Tulln

Am Sonntag (18h) ging die Reise nach Tulln zum Tabellenführer. Korneuburg und Tulln lagen vor dieser Partie ex aequo Punkte gleich mit 10 Punkten aus 6 Spielen an der Tabellenspitze und hatten sogar die gleiche Tordifferenz von +24 auf der Habenseite. Das war die Ausgangslage für das Spitzenspiel der Landesliga. Korneuburg musste in dieser Partie weiterhin auf Clemens Reichenauer verzichten und auf Peter Leidenfrost.

Tulln begann die Partie sehr kompakt und konnte immer wieder 2-3 Tore, meist durch 7-Meter-Pfiffe, vorlegen. Nach 11 Minuten stand es 9:6 und nach 23 Minuten 15:12. Korneuburg konnte sich in dieser Phase immer wieder heran kämpfen, musste aber auch immer wieder Gegentreffer einstecken. Bis zur Pause kam man nicht mehr näher an die Gastgeber heran und wechselte mit 19:16 die Seiten.

Nach einer intensiven Pausenansprache startete man blitzartig in die 2. Hälfte. Nach 4 Minuten hatte man den Ausgleich erzielt. (20:20) Danach pendelte das Spiel hin und her und keiner der Mannschaften konnte sich mit mehr als 2 Toren entscheidend absetzen. Nach 50 Minuten war man mit 2 Toren in Rückstand und starte eine Schlussoffensive. Die Deckung wurde noch aggressiver und im Angriff wurden die nötigen Tore erzielt. In dieser Phase konnte man sich auf einen starken Christoph Keusch im Tor verlassen, der für den verletzten Marc Muhm ins Spiel kam. Er vernagelte den Kasten und konnte neben 1 Siebenmeterwurf auch noch 2 Gegenstoß-Versuche vereiteln und damit den Sieg festhalten. Man siegte vor einigen Korneuburger Zuschauern mit 33:32.

Man sah in Tulln ein homogenes Spiel der Korneuburger Mannschaft, wobei Matthias Eichhorn von der 7 Meterlinie eiskalt die verhängten Strafwürfe verwerten konnte. Christian Sauberer und Viktor Errath konnten in der 2. Halbzeit auch nur noch bedingt eingesetzt werden, da sie schon früh mit 2 Minuten Strafen bedient waren. Korneuburg konnte aber auch diese Schwächungen wegstecken und hat gekämpft bis zum Umfallen. Nach Halbzeit des Grunddurchganges befindet man sich jetzt auf dem ersten Rang, was aber nur eine Momentaufnahme ist. Es warten noch einige schwere Spiele auf die junge Korneuburger Truppe, die erst bestritten werden müssen. Die nächsten Runden werden zeigen, wohin es gehen wird.

Dieses Spiel im SIS.