ML1 – Starker Auftritt gegen Perchtoldsdorf

Diesen Samstag traf mal bereits zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Truppe aus Perchtoldsdorf. Das Auswärtsspiel konnte man knapp mit 25:24 gewinnen, man war jedoch gewarnt. Während der Woche konnten die Perchtoldsdorfer im Cup überraschend den Bundesligisten St. Pölten ausschalten. Weiters wollte man sich auf Perchtoldsdorfer Seite natürlich für die Heimniederlage revanchieren. Auf Korneuburger Seite musste man mit Clemens Reichenauer und Patrick Futterknecht 2 Stammspieler vom Auswärtsspiel vorgeben. Erfreulicherweise konnte diesmal Julian Schafler sein Meisterschaftsdebut feiern nach seiner überstandenen Fingerverletzung.

Korneuburg startete in die Partie wie aus der Pistole geschossen. Nach 6 Minuten führte man 4:0. Doch Perchtoldsdorf konnte sich erfangen und in weiterer Folge den Rückstand sukzessive reduzieren. (7:7, Minute 18) Bis zur Pause änderte sich an diesem Stand nicht viel, jedoch musste man mit einem Tor Rückstand die Seiten wechseln. (10:11)

Nachdem man in der Auswärtspartie mit 5 Toren Rückstand in die Pause gegangen war, war man auch diesmal zuversichtlich, dass dieses Spiel noch zu drehen ist. Bis zur 45 Minute arbeitete Korneuburg daran wieder ins Vordertreffen zu geraten. (17:17) Dann erhöhte Korneuburg die Schlagzahl, angetrieben von einem starken Christian Sauberer (Tore# 18,19,20,22,23), um keinen Zweifel über den Sieger an diesem Abend aufkommen zu lassen. Auch Marc Muhm im Tor lief zu Höchstform auf und ließ die sichtlich entnervten Gegner verzweifeln. Mit ein paar versteckten, groben Unsportlichkeiten am Ende der Partie, machte der Gegner seinem Ärger Luft. Man ließ sich aber darauf nicht ein, sondern feierte lieber den verdienten Sieg. (24:20)

Korneuburg machte den Sack erst relativ spät zu, was für die zahlreichen Zuseher sicher spannend war. Bei einer besseren Wurfausbeute im ersten Teil der 2. Halbzeit hätte man schon relativ früh für klare Verhältnisse sorgen können, da viele Chancen gut herausgespielt wurden aber nicht genutzt wurden. Erfreulich war sicherlich das gelungene Comeback von Julian Schafler, welches dem Angriffspiel der Korneuburger mehr Varianten gibt. Am Mittwoch, 26.10.2011, wartet der nächste große Brocken auf Korneuburg. Man hat den Vorjahresmeister Vöslau zu Gast, gegen den man bereits Anfang September im Cup den Kürzen zog. Mit den Zuschauern im Rücken und einer ähnlich konzentrierten Leistung ist auch hier etwas möglich.

Dieses Spiel im SIS.