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U 13: Sicherer Heimsieg gegen St. Pölten?

Über den Unterschied zwischen zukünftigen Spitzenspielern und den Anderen


Über ein Spiel wie das gegen die Mannschaft aus der Landeshauptstadt könnte man eine Menge schreiben. Mit Schlagzeilen wie „Blitzstart – 12:1 nach 11 Spielminuten“, „Ungefährdeter siebenter Kantersieg in Folge“ oder „Korneuburg-Express überrollt St. Pölten“ hätte so mancher österreichische Printjournalist auf ein derartiges Spiel reagiert. Und man hätte danach wohl Spieler, Eltern und Trainer mit stolz geschwellter Brust einige Tage satte Zufriedenheit ausstrahlen sehen. Der Durchschnittsösterreicher sehnt sich ja auch geradezu nach dieser Art der Bestätigung, das „Zählbare“ ist in unserer Gesellschaft allgemein und leider auch im Nachwuchssport das Maß aller Dinge; zwei Punkte souverän geholt – nach dem „Wie?“ fragt kein Mensch!? Meist kommt es dann erst im Vergleich mit nationalen und internationalen Spitzenteams zum bösen Erwachen, nur ist es dann leider nicht mehr möglich das Rad der Zeit zurück zu drehen und Versäumtes nachzuholen.

Wir wollen diesen Fehler hier nicht machen. Wir können unsere Leistung und das Endergebnis getrennt voneinander bewerten. Dementsprechend darf man auch mit dem Ergebnis zufrieden sein, nicht aber mit der Art, wie es zustande gekommen ist. Nach der starken Anfangsphase, in der das Korneuburger Team tatsächlich überaus dominant auftrat, begann man nämlich zuerst unkonzentriert zu werden, bevor sich gegen Ende der ersten Halbzeit eine allgemeine Gedankenlosigkeit in den Reihen der Heimmannschaft breitmachte. Unachtsam wurde gedeckt, ohne zu schauen geworfen, Fehler begannen sich zu häufen. Diese Entwicklung wurde jedoch nicht durch ein Erstarken der Gäste erwirkt - diese agierten auch zu Beginn bereits bemüht und einsatzfreudig – nein: die Ursache lag im Korneuburger Team selbst, wo genau diese Tugenden, Einsatzfreude, Kampfgeist, Wille, schließlich beinahe komplett zum Erliegen kamen. Somit beendete man das Spiel zwar als sicherer, trotzdem aber (hoffentlich) nicht wirklich zufriedener Sieger. Wir können besser spielen. Auch wir besitzen Kampfgeist und einen starken Willen. Wir können im Training unglaublich hart und konsequent an uns arbeiten. Denn wir wissen, was zukünftige Spitzenspieler vom Rest der Handballwelt unterscheidet: nicht das Talent, sondern die Leidenschaft. Und das werden wir in den nächsten Wochen und Monaten beweisen. In jedem Training. In jedem Spiel. Genug Talent und Ehrgeiz haben viele um zum Gipfel zu kommen. Den Willen, den Weg dorthin zu gehen, nur wenige. Beweist, dass ihr dazu gehört. Ich weiß, dass ihr das könnt.

Union Korneuburg U13 – Union St. Pölten U13 … 41:25 (23:10)

Groß, Klaus; Schafler (10), Bachofner, Heinzl (je 9), Müller (6), Manlig (4), Prinesdom (2), Martin (1), Musil, Niernsee, Paul