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Operation schläfriges Wiesel

 U13 sichert sich 2 Punkte im Auswärtsspiel beim Vöslauer HC

Vöslauer HC U13 – Union Korneuburg U13 … 16:37 (8:20)

Groß, Klaus; Bachofner (9), Heinzl, Litschauer, Müller, Schafler (je 5), Musil (4), Prinesdom, Rajic (je 2), Manlig

Schon vor dem Spiel schwante Trainer Martin Gerstenecker Böses: ob es die Nachwehen aufreibender Halloween-Feiern oder die langsam um sich greifende Winterstarre gewesen war, lässt sich schwer beurteilen – jedenfalls glich das Bild der U13-Mannschaft eher einem Gruppenfoto einer Jugendgruppe am letzten Tag eines Schulschikurses um 5:30 Uhr morgens kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch als dem einer spielhungrigen Handballmannschaft. Dementsprechend wurden die Burschen durch den Trainer ermahnt den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, von Beginn an (… nun, wenn schon nicht hellwach, so doch immerhin möglichst …) wach zu sein.

Die Mannschaft nahm sich diesen Appell offensichtlich zu Herzen, startete fulminant ins Spiel. Nach fünf Spielminuten stand es 1:7, nach einer Viertelstunde 5:16 aus Vöslauer Sicht. Die Heimmannschaft wurde in dieser Phase regelrecht überrannt, konnte weder im Angriff noch in der Abwehr ein probates Mittel gegen die Gäste finden. Ab dann jedoch machte das Sandmännchen seine Runde im Team der Korneuburger, man hätte fast denken können, die Mannschaft würde den Fans zuliebe bewusst langsam spielen um die Ästhetik der geschmeidigen Bewegungen besser beobachtbar zu machen. Und so dämmerte man sich langsam zu einem 8:20 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum. Vöslau kam nun besser ins Spiel, der Vorsprung wuchs nun nur noch sehr langsam, so stand es acht Minuten vor dem Ende immer noch „nur“ 16:30. Einige Spieler waren scheinbar bis dahin bereits komplett im Land der Träume, unerklärliche Fehler begannen sich zu häufen. Ein letzter Wachruf des Trainers im folgenden Time Out fand schließlich gnädig Gehör: in den verbleibenden Spielminuten spiegelte sich nun wieder das Bild der Anfangsphase, Korneuburg erzielte noch sieben Treffer, Vöslau keinen mehr.

Fazit? Wie man schlafend zu einem 20-Tore-Sieg kommen kann, ist mir ein Rätsel. Sicherlich ist es für die Konzentration nicht unbedingt förderlich, wenn man kaum gefordert wird, weil man den Gegner zu Beginn auf dem falschen Fuß erwischt. Vielleicht lag es ja auch am Wetter oder am langen Wochenende oder tatsächlich an Halloween. Unterm Strich bleiben jedoch zwei sicher erspielte Punkte – ob man sie mit einer „Operation schläfriges Wiesel“ erobert hat, danach fragt in ein paar Wochen ja ohnehin keiner mehr