Zwei Punkte in Stockerau
Wenn man in eine Begegnung als hoher Favorit geht, ist es immer schwer die Konzentration hochzuhalten, vor allem, wenn der Gegner vorwiegend noch aus jüngeren, körperlich sch schwächeren Spielern besteht. Da hilft auch gutes Zureden nichts die Konzentration der ersten paar Spielminuten (0:6 nach sieben Minuten aus Stockerauer Sicht) wich einem Gefühl, diese Partie gar nicht verlieren zu können, das einen Großteil der Mannschaft erst befiel, schließlich langsam einschläferte. Dazu kam, dass auch die Wechsel nicht unbedingt auf den Endzweck des Hoch-gewinnen-wollens ausgerichtet waren, sondern vielmehr jedem Spieler Spielanteile eingeräumt werden sollten. Und dadurch plätscherte das Spiel so dahin: Stockerau war bemüht, hatte aber einfach nicht die Mittel um genügend Druck zu erzeugen, Korneuburg schlummerte sich zu einem 6:20-Pausenstand.
Auch in Halbzeit zwei erwachte kaum einer einmal aus dem Land der Träume, nach 50 Minuten wars dann auch vorbei, 17:41 ohne auch nur annähernd gefordert zu sein. Kaum gelungene Spielzüge hatte man gesehen - wie auch? Ein schneller Pass, eine Körpertäuschung hatten meist schon ausgereicht um frei vor dem gegnerischen Torwart aufzutauchen. Wirklich zufrieden kann man jedoch nicht sein: vor allem gegen Ende der Partie ermöglichte man den Gastgebern zahlreiche einfache Tore zu erzielen oder brachte zahlreiche Würfe nicht im Tor unter, weil so mancher wahrscheinlich bereits Anderes im Kopf hatte. Nun: die Konzentration gilt bereits wieder den kommenden Aufgaben. Zwei Punkte hat die Mannschaft erobert, mehr nicht. Und mehr kann man wohl über dieses Spiel auch nicht sagen.
UHC Juwel Stockerau Union Sparkasse Korneuburg 17:41 (6:20) Groß; Klaus; Litschauer (10), Bachofner (8), Müller (6), Heinzl (5), Martin (4), Schafler (3), Manlig, Musil, Paul, Prinesdom, Rajic (1), Hitz