Abermals starke Leistung im U14-Bewerb
Union Korneuburg UHLZ Perchtoldsdorf 32:38 (15:16) Groß, Klaus; Bachofner (9), Heinzl, Musil (je 7), Litschauer (2), Manlig, Müller, Niernsee (je 1)
Abermals durfte Korneuburgs U13 am vergangenen Wochenende die raue Luft des U14-Bewerbs schnuppern. Trainer Martin Gerstenecker verzichtete abermals auf die an diesem Wochenende ohnehin in der U15-Mannschaft eingesetzten Spieler des Jahrgangs 1995 und musste zudem auf drei Schikursreisende und einen Langzeitverletzten verzichten. Das Spiel konnte also nur mit einer zahlenmäßig kleinen Rumpftruppe in Angriff genommen werden, lediglich zwei Ersatzspieler saßen zu Beginn auf der Bank. Die Gegner aus Perchtoldsdorf waren damit klarer Favorit, ein deutlicher Sieg der Gäste also zu erwarten.
Wie eine Woche zuvor in Vöslau nahm Korneuburgs junge Mannschaft jedoch die Herausforderung mit großem Kampfgeist an, lag über den Großteil der ersten Spielhälfte verdient in Führung. Kurz vor der Pause kam Perchtoldsdorf ein wenig besser ins Spiel, vor allem weil auf Seite der Heimmannschaft in einigen Phasen die Konzentration im Abschluss fehlte. Mit einem knappen 1-Tor-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederbeginn gelang es den Gästen sich nach 5 ausgeglichenen Minuten mit fünf Toren Differenz abzusetzen. Korneuburgs U13 gab jedoch nicht auf und kämpfte verbissen um den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Auf Grund einer sehr, sehr harten roten Karte gegen David Müller und einer daraus resultierenden 4-minütigen Unterzahlphase schien die Partie knapp zehn Minuten vor dem Ende eindeutig entschieden. Abermals zeigten die Gastgeber jedoch enormen Kampfgeist und verkürzten nochmals auf 32:36 kurz vor dem Ende. Schließlich setzte sich jedoch die körperlich deutlich stärkere Mannschaft aus Perchtoldsdorf durch, Korneuburgs U13 legte aber erneut eine Talentprobe ab.
Nun geht es zurück in den U13-Alltag: nach einem spielfreien Wochenende tritt man auswärts gegen den USV Langenlois an. Ein Auswärtssieg bei dieser Mannschaft wäre sicherlich eine wünschenswerte Ausgangslage für den weiteren Verlauf der U13-Meisterschaft und ist in der Verfassung, in der sich die Mannschaft derzeit präsentiert, alles andere als unrealistisch.