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U 13: Über die Deckung zum Sieg

Korneuburgs U13 gewinnt auch das letzte Spiel des Grunddurchgangs in überzeugender Manier

Union Korneuburg U13 – UHLZ Perchtoldsdorf U13 … 28:20 (13:8) Groß, Klaus; Bachofner, Heinzl (je 6), Müller, Schafler (je 5), Litschauer (4), Musil (2), Manlig, Martin, Niernsee, Pöter, Prinesdom

Im letzten Spiel des Grunddurchgangs ging es für die beiden Teams an der Spitze der U13-Landesmeisterschaft natürlich nicht mehr um die Qualifikation für das Meister-Playoff. Diese hatten beide Mannschaften bereits seit mehreren Wochen unter Dach und Fach gebracht, das Kräftemessen diente also nur einer Standortbestimmung und der Weiterentwicklung gegen einen nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch starken Gegner. Die Gäste wollten zudem beweisen, dass die deutliche Heimniederlage im November tatsächlich vorwiegend auf das Fehlen ihres Standardtorhüters zurück geführt werden konnte.

Von Beginn an übernahmen jedoch die Gastgeber das Kommando. Obwohl Perchtoldsdorf ein druckvolles Spiel aufzuziehen versuchte, gelang dies nur in den seltensten Fällen – die Korneuburger Deckung stand in den ersten 40 Spielminuten wie eine Mauer, war für die Angriffsreihe der Gäste nahezu unüberwindbar. Ganz anders auf der anderen Seite: nur ein in Hochform agierender Gästetorwart konnte in Durchgang eins Schlimmeres verhindern. So kamen Korneuburgs Spieler vor der Pause insgesamt 26 Mal frei zum Wurf, jedoch nur 50% der Würfe fanden auch ihren Weg ins Tor. Wenn auch der Spielstand sich mit 13:8 zur Pause noch einigermaßen knapp darstellte, lag es auch der Hand, dass das Spiel der Gäste wohl dringend an Fahrt gewinnen würde müssen, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Doch wie in Halbzeit eins kamen Perchtoldsdorfs Angriffsbemühungen regelmäßig weit vor dem Korneuburger Tor zum Stillstand, wurden schließlich durch technische Fehler oder passives Spiel beendet. Der Tabellenführer hingegen agierte weiterhin druckvoll und nun auch abschlusssicherer als vor der Pause und baute die Führung bis 10 Minuten vor dem Ende auf 24:12 aus. Die damit erfolgte Spielentscheidung ließ nun die Aggressivität in der Deckung und die Konzentration im Angriff schwinden, Perchtoldsdorf kam mit dem Endtand von 28:20 daher noch halbwegs glimpflich davon. Allerdings zeigen diese letzten 10 Spielminuten natürlich auch, welche Qualität in der Gastmannschaft steckt und wie gut es über die meiste Zeit gelungen war, diese nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.

Fazit: Mit der Deckungsleistung darf man natürlich hoch zufrieden sein, auch das Gegenstoßspiel war ein wesentlicher Baustein des Erfolgs. Die Wurfleistung muss noch gesteigert werden (sie lag bei knapp 52%), auch gilt es ab und an noch bessere Wurfsituationen oder besser postierte Mitspieler zu erkennen und zu nutzen. Und schließlich wird man noch etwas am Stehvermögen arbeiten müssen. Immerhin wird es in den entscheidenden Partien dieses Spieljahres nötig sein über 50 Minuten konzentriert und druckvoll zu agieren. Zum Abschluss des Grunddurchgangs gibt es natürlich kaum Grund zur Klage. Korneuburgs U13 hat mit deutlichem Abstand sowohl die meisten Treffer erzielt (im Schnitt 39 pro Spiel) als auch die wenigsten erhalten (im Schnitt 19 pro Spiel), hat das Punktemaximum von 24 Zählern erreicht, in keinem Spiel mehr als 25 Treffer zugelassen und in jedem Spiel mindestens 25 Treffer erzielt. Der niedrigste Sieg (und auch das tatsächlich knappste Match) fand gleich zu Beginn der Spielsaison in Langenlois statt, als sich die Mannschaft erst finden musste, da in der Vorbereitung auf andere Inhalte vermehrt Wert gelegt wurde. Mittlerweile beginnt sich das bezahlt zu machen, Korneuburgs Formkurve zeigt immer steiler bergauf, ist allerdings – und auch das stimmt die Trainer optimistisch – noch nicht auf ihrem Maximum angekommen, sofern Trainingseinsatz und –intensität durch die Spieler weiter so hoch gehalten werden können.

Hochmut kommt vor dem Fall. Aber es ist nicht hochmütig auf etwas Erreichtes stolz zu sein. Am Ziel sind wir heuer jedoch noch lange nicht angekommen.