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Start Archiv 2008/09 Spielberichte U 11/2 Tolles Wochenende für die U11/2!

Tolles Wochenende für die U11/2!

Am Sonntag stand der zweite Spieltag in mittleren Playoff in Tulln am Programm. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen im Training konnte man durchaus optimistisch nach Tulln reisen, wobei die Gegner an diesem Tag, Stockerau und Tulln, von der Papierform als stärker einzuschätzen waren. Zudem fehlte Tormann Niki Choc krankheitsbedingt, ansonsten waren aber alle Mann an Bord.

Im ersten Spiel gegen den Bezirksrivalen aus Stockerau wollte man so lange wie möglich mit konsequenter Deckungsleistung dagegenhalten und vielleicht eine Überraschung einfahren. Nach einem schnellen 0:2 Rückstand ausgelöst durch unnötige Ballverluste, wurde die Nervosität abgelegt und in Folge der Gegner durch tolles Deckungsspiel und wahnsinnige Wurfeffizienz (kein Fehlwurf in der ersten Halbzeit!!!) in erhebliche Schwierigkeiten gebracht. Allerdings hatten beide Mannschaften mit der eigenwilligen Regelauslegung des Schiedsrichters zu kämpfen, der viele unverständliche 2 Minutenstrafen verteilte und beide Mannschaften oft in Unterzahl agieren mussten, was bei verpflichtender Manndeckung natürlich Probleme bereitet. Konnte sich Korneuburg in der 12. Minute sogar auf 8:5 absetzen, nützte Stockerau eine weitere Zeitstrafe für uns um bis zur Pause auf 9:8 zu verkürzen.

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst ein offener Schlagabtausch, allerdings merkte man speziell unseren beiden Spielmachern, welche meist die alleinige Verantwortung an sich rissen, an, dass ihre Kräfte schwanden. Die Fehlpässe häufen sich, die Wurfquote sank und in der Deckung war die Angst vor weitern Zeitstrafen den Spielern ins Gesicht geschrieben. Stand nach 8 Minuten – 11:15. Ein Time-Out und ein darauffolgender aufopfernder Kampf ermöglichte uns nochmal auf 14:15 heranzukommen, allerdings waren dann die Kräfte am Ende und Stockerau gewann 15:20. Sicherlich zu hoch, denn die Leistung unserer Burschen hätte sich um einiges mehr verdient.

Union Sparkasse Korneuburg: Metzenbauer; Hick, Schmiedl, Reichenauer (2), Erben (11), Dragojlovic, Vilis, Eckert (2), König

Die Lehren aus dem ersten Spiel zu ziehen und die wenigen Fehler zu vermeiden, waren das Ziel für das Spiel gegen den UHC Tulln. In Korneuburg musste man gegen Tulln noch eine 19:24 Niederlage hinnehmen, wusste aber, dass dieser Gegner mit einer Leistung wie im Vorspiel sicherlich bezwingbar war. Was folgte war eine beeindruckende Demonstration an Siegeswillen und an dem Willen, Forderungen des Trainers umzusetzen. Hatte man sich gegen Stockerau noch zu sehr auf Einzelaktionen von Stefan Erben und Felix Reichenauer verlassen, wurde jetzt speziell die linke Seite mehr ins Spiel eingebunden und plötzlich war das Angriffsspiel viel variabler, was sich an der Verteilung der Tore innerhalb der Mannschaft ablesen lässt. Wir gingen von Anfang an in Führung und gaben diese auch nie mehr ab. Auch der im Gegensatz zum ersten Spiel viel umsichtigere Schiedsrichter brachte sehr viel Ruhe ins Spiel, von der beide Mannschaften profitierten. Pausenstand nach 15 Minuten 11:9.

Am Beginn des zweiten Durchgangs dann die einzig kleine Schwächephase in unserem Spiel. Plötzlich wurde im Angriff viel zu hektisch agiert und reihenweise Bälle verschenkt. Ob dies aus „Angst vor dem Sieg“ oder aus Übermotivation geschah, weiß man nicht. Glücklicherweise stand zumindest die Deckung solide und er Gegner konnte diese Phase nicht wirklich nutzen. Auch hier brachte ein Time-Out wieder den gewollten Effekt und es wurde wieder sicher kombiniert. Es folgte ein Run von 14:12 auf 21:12 – sichere Deckungsarbeit, ein oftmals gute postierter Torhüter und schnelles, direktes Konterspiel waren der Schlüssel zum auch in dieser Höhe verdienten Erfolg, wenngleich man sagen muss, dass diese Tullner Mannschaft in keiner Phase der zweiten Halbzeit wirklich bereit schien, sich aufzubäumen. So leicht wird es sicher nicht immer… Endstand schließlich 22:13!

Union Sparkasse Korneuburg: Metzenbauer; Hick (2), Schmiedl (2), Reichenauer (3), Erben (7), Dragojlovic (4), Vilis, Eckert (4), König

Einzelne Spieler aus einem an diesem Tag starken Kollektiv herauszuheben, wäre schlicht unfair. Schließlich zählen beim Handball nicht nur die erzielten Tore, sondern die Gesamtleistung in Abwehr und Angriff. Basis dafür ist der erforderliche Einsatz im regelmäßigen Training. Wenn die Mannschaft ihre derzeitige Einstellung dazu beibehält, werden wir sicher noch mehr erfolgreiche Tage wie diesen verbuchen können!

Alles in Allem: Gratulation Burschen, euer Trainer ist stolz auf euch!

© Stefan Gehart