U11/2: Bilanz der ersten Spiele - Licht und Schatten

Der erste Spieltag fand gleich in der Korneuburger Guggenbergerhalle statt. Im ersten Spiel stand die Mannschaft von UHK Krems 1 den Heimischen gegenüber. In diesem Spiel merkte man ganz deutlich dass die Kremser fast alle samt um ein Jahr älter waren und schon ein Jahr U11 spielten. Zwar steckte unsere Mannschaft nie auf und konnte auch phasenweise im Angriff überzeugen. In der Abwehr mussten wir aber die körperliche Überlegenheit und größere Routine neidlos anerkennen und so stand am Ende eine deutliche 12:29 Niederlage zu Buche.

Union Sparkasse Korneuburg: Choc, Pannosch; Paul(1),König, Reichenauer(2), Jandrasits, Hick, Erben(4), Dragojlovic(4), Schneider, Vilis, Eckert(1), Schulz-Kraus, Schmiedl

Im zweiten Spiel an diesem Tag durften wir uns dann mit UHLZ Perchtoldsdorf 2 messen. Wir wussten, dass gegen diese Mannschaft mit einer konzentrierten Leistung der erste U11 Sieg errungen werden kann. Genauso starteten wir auch ins Spiel. Zu Beginn konnten die Perchtoldsdorfer noch mithalten, aber eine sehenswerte Trefferserie von 3:3 auf 11:3 binnen sechs Minuten kippte das Spiel ganz deutlich in unsere Richtung. Ab diesem Zeitpunkt wurde beim Heimteam auch munter gewechselt und alle Spieler konnten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Der Jubel über den schließlich überdeutlichen 23:9 Sieg war natürlich groß!

Union Sparkasse Korneuburg: Choc, Pannosch; König, Paul(2), Reichenauer, Jandrasits(5), Hick, Erben(6), Dragojlovic(1), Schneider(6), Vilis, Eckert(2), Schulz-Kraus, Schmiedl(1)

Eine Woche später stand der zweite Spieltag in Bad Vöslau auf dem Programm. Eine stark veränderte Mannschaft trat die Reise in die Thermenhalle an. Zwar war Tormann Gregor Metzenbauer nach überstandener Krankheit wieder dabei, dafür Chrisi und Alex nicht mehr, da sie in Zukunft in der U11/1 Mannschaft spielen werden. Weiters waren noch Marvin, Flo und Stefan Hick nicht dabei, was unseren Kader doch deutlich dezimierte.

Zum ersten Spiel gegen Union St. Pölten kann man im Grunde dasselbe sagen wie zum Spiel gegen Krems. Diese Mannschaft ist ebenfalls älter und körperlich stärker. Jedoch hätten wir  bei einer konzentrierteren Deckungsleistung sicher ein knapperes Ergebnis erzielen können. Wir waren aber nicht in der Lage die beiden stärksten Spieler der Landeshauptstädter in den Griff zu bekommen und schlitterten so in eine 22:12 Niederlage.

Union Sparkasse Korneuburg: Choc, Metzenbauer; Erben(8), Vilis, Eckert, Jandrasits(1), König(1), Paul, Dragojlovic, Reichenauer(2)

Im zweiten Spiel gegen die Gastgeber HC Vöslau 2 wollten wir uns rehabilitieren und einen Sieg einfahren. Das dies möglich ist, davon konnten wir uns in den Vorspielen überzeugen. Mit dem nötigen Selbstvertrauen und dem nötigen Ehrgeiz gingen wir auch in die Partie. Gestützt auf eine diesmal tolle Deckungsleistung schafften wir es nach 7 Minuten mit 4:1 in Front zu liegen. Eine Zeitstrafe gegen Felix brachte allerdings Sand ins Getriebe. Auch die Tatsache das unsere harte aber durchwegs faire Deckungsarbeit den Vöslauer Spielern wohl zu hart war, veranlasste uns dann nicht mehr so kompromisslos zu verteidigen. Der Pausenstand von 6:7 war aber alles andere als aussichtslos. In der Pause schnauften wir noch einmal durch und nahmen uns vor genauso zu beginnen wie in der ersten Halbzeit. Und praktisch mit dem Anpfiff erzielten wir auch den Ausgleich. Zwar mussten wir immer wieder zu leichte Gegentore hinnehmen, doch in der 9. Minute lagen wir mit 11:9 in Front. Doch anstatt das Spiel nun konzentriert über die Zeit zu bringen, spielten wir hektisch und kopflos, was in technischen Fehlern und Fehlwürfen en masse gipfelte und die daraus resultierenden Ballverluste brachten den Vöslauern billige Kontertore. Bis zum Ende erzielten wir kein Tor mehr – Endstand 11:13… Natürlich muss man zugeben, dass wir unserer dünnen Personaldecke durchaus Tribut zollen mussten, jedoch darf das gerade gegen Vöslau keine Ausrede sein – dort saß nur der Trainer auf der Auswechselbank.

Union Sparkasse Korneuburg: Choc, Metzenbauer; Erben(7), Vilis, Eckert, Jandrasits(2), König, Paul, Dragojlovic, Reichenauer(2)

Das Fazit aus den ersten Spieltagen kann somit lauten, dass ein Aufwärtstrend erkennbar ist, der allerdings gegen Vöslau nicht bestätigt werden konnte. An Kraft und speziell geistiger Ausdauer gilt es weiter zu arbeiten. Man merkt aber auch sehr genau, welche Spieler das Training ernst nehmen und Anweisungen befolgen und welche das eben nicht tun. Es wird auf jeden Fall eines in Zukunft ernster betriebenen Trainings bedürfen, um derart knappe Spiele zu gewinnen.