15 - mühsamer Sieg gegen Gänserndorf

Das Auswärts-Spiel in Gänserndorf kurz vor Weihnachten war unser bestes Spiel seit langem - und genau da wollten wir auch zu Hause anschließen. Wie besprochen und vorgenommen, spielten wir auch in der 1. Halbzeit. Die Verteidigung agierte zurückgezogen, seitliches Rücken machte die Räume für Gänserndorf eng und so verzweifelte Gänserdorf im Angriff - wir ließen in der 1. Halbzeit nur 9 Tore zu. Im Angriff spielten wir schnell, kombinierten gut und kamen eher leicht zu unseren Toren - gleich 18 davon erzielten wir in der 1. Hälfte - somit Pausenstand 18:9 für uns.

Normalerweise spielt eine gute Mannschaft mit einem 9 Tore-Vorsprung und einem bewährten Spielkonzept sicher weiter und läßt dem Gegner keine Chance.
Unsere Jungs haben sich aber - ohne den Trainer zu informieren - zu einer anderen Variante entschlossen. In der Verteidigung wurde plötzlich offensiv gedeckt, was den schnellen Gänserndorfern viele Chancen eröffnete, die dankend genutz wurden. Im Angriff wählten einige das Konzept "lässige Überstars", während die anderen das Konzept "kopflose Schafherde" wählten - diese Mischung führte zu unglaublichen Fehlern, Fehlwürfen, Fehlpasses etc, was wiederum den Gänserndorfern ein weiters Aufholen erleichterte. So kamen die Gänserndorfer bis auf 2 Tore heran. Einzig Julian brachte durch gelebten Einsatz und Spielführung wieder Ordnung in das Spiel - wirklich gefährden konnte uns Gänserndorf trotzdem nicht. Endstand 30:25 für uns.

Einige in der Mannschaft können ( oder wollen ) nicht die Konzentration und den Einsatz über die volle Spielzeit halten und im Match das abrufen, was sie können. Um mit den besten U15 Mannschaften mithalten zu können, ist dies aber unbedingt notwendig, nur 15 oder 20 gute Minuten sind für ein Spiel zu wenig. Ebenso ist das Einhalten und Umsetzen von taktischen Anweisungen erforderlich - es kann nicht jeder spielen was er will. Aus all diesen Gründen spielen wir nicht mit der Spitze mit.

U. Spk. Korneuburg U15M : UHC Gänserndorf U15M 30:25 (18:9). Schöbinger S.; Dietrich P. (10), Schafler J. (8), Reichenauer C. (4), Reifschneider F. (3), Leidenfrost P. (3), Albrecht A. (2), Aigner A.