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Start Archiv 2007/08 Acquire 17. September 2007 Halbfinale im NÖ Cup gegen Horn

Halbfinale im NÖ Cup gegen Horn

Manchmal hast Du keinen Atem mehr, Du kannst nicht mehr laufen, die Oberschenkel brennen, die Lunge versagt. Du spürst das Pochen des Herzens in Deinem Kopf, die Haare kleben an der Stirn und leiten dicke, salzige Tropfen direkt in Dein Auge. Der Magen krampft sich zusammen ... dann sprintest Du wieder auf das gegnerische Tor zu, sprintest zurück, trittst dennoch Deinem Gegenspieler entgegen, attackierst ihn, stoppst seinen Vorwärtsdrang und versuchst, trotz der Erschöpfung fit im Kopf  zu bleiben – das alles ist Handball, und das war Sonntags die Union Korneuburg.

Zu anfangs war sie das nicht: Verloren stand sie auf dem Feld, kein Einsatz, kein Tempo war im Spiel, übel sah es aus. Die Horner erzeugten viel Druck über ihre rechte Seite, kamen zu einfachen Toren. Korneuburg wirkte machtlos. Nach 15 Minuten stand es 6:11 für die Gäste. Die Sache schien gegessen.
Jedoch dann kam die Wende: Der Spielfluss wurde durch eine Umstellung gesteigert, der zuvor am linken Flügel spielende Matthias Keusch konnte viel Tempo auf der Mitte-Aufbau-Position entwickeln, versorgte Stefan Kraft gut mit schnellen Bällen, die dieser gekonnt in beherzten 1:1-Situationen und mit platzierten Schüssen zum Torerfolg nutzte. Auch die Abwehr strahlte nun mehr Sicherheit aus, zur Pause stand es schon 13:12 für die Heimmannschaft.
Gewarnt vom Trainer, die ersten zehn Minuten nach der Pause könnten spielentscheidend sein, ging man kämpferisch und konzentriert in die 2. Hälfte. Tor um Tor gelang, mancher Horner, der sich schon zu Beginn der Partie vermutlich als Sieger gewähnt hatte, wurde nun, vielleicht auch von sich selbst um den Sieg betrogen, zum Gehörnten und machte den Eindruck innerer Aufgabe. Die Korneuburger hingegen agierten souverän und verwalteten in der Schlussphase kühl ihren Vorsprung, bauten ihn sogar kontinuierlich aus.
Gratulation an die Mannschaft. Im Finale des Niederösterreichischen Cups wartet nun die zu favorisierende Mannschaft aus St. Pölten, die sich im 2. Halbfinalspiel gegen die Lenaustädter durchsetzen konnte.
Die genauen Spieltermine für das in Heim- und Retourmatch ausgetragene Finalspiel wird noch rechtzeitig auf dieser Internetseite bekannt gegeben, bitter nötig in diesen Partien hätte die Korneuburger Mannschaft ein ebenso großartiges Publikum wie im Spiel gegen Horn.