Keine Überraschung in St. Pölten
Mit dem allerletzten Aufgebot musste die Union aus Korneuburg die schwere Reise in die Landeshauptstadt antreten. Neben Rath und den beiden Torhütern Demuth und Gehart fehlten diesmal noch Blieberger, Chudzicki und Huemer.
Wer den Korneuburger Kader kennt, wird jetzt sicherlich nachzählen, ob denn da überhaupt genug Spieler übrig bleiben für eine komplette Handballmannschaft. Aber es ging sich aus, sogar einen Ersatzspieler konnte man aufbieten. Angesichts dieser Ausgangslage war der Sieg in der Regionalliga Ost, den St. Pölten bereits mit einem Unentschieden fixieren konnte, von Anfang an nur reine Formsache.Für Korneuburg gings lediglich darum, die Niederlage in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten.
Korneuburg erwischte einen guten Beginn und nach den ersten zwölf Spielminuten führte man sogar mit 4:5. Damit hatten die Gäste ihr Pulver aber großteils verschossen, und St. Pölten kam immer besser ins Spiel. Vor allem im Angriff fand man gegen die kompakte, aggressive Deckung der Gastgeber viel zu selten die richtigen Mittel. Das zeigt auch der Pausenstand von 14:6. In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Lediglich der Kraftverschleiß war Korneuburg nun anzumerken, und somit sanken Laufbereitschaft und Konzentration deutlich. Dadurch kam St. Pölten vermehrt zu leichten Kontertoren, was schließlich zum Endstand von 33:12 führte.
Mit Abstand gefährlichster Angreifer der Union Korneuburg war an diesem Abend Viktor Errath, der mit 6 Toren die Hälfte aller Treffer erzielte.
Kader: Keusch C.; Doppler, Errath (6), Gerstenecker (1), Keusch M. (3), Kraft (1), Ried, Sauberer (1);
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