Dieses Website setzt CSS-Techniken ein, die von alten Browsern (u.a. Internet Explorer 6.0
und älter) nicht dargestellt werden können.
Um alle Inhalte sehen zu können, wechseln Sie bitte zu einem "neueren" Browser.
Um alles so zu sehen, wie es vom Entwickler geplant wurde, benötigen Sie z.B. Firefox 3.0
(und neuer) oder wenn Sie mutig sind und viel Geduld haben --> den Internet Explorer 9.0
(wenn er dann mal erscheint und sich dann endlich an die seit Jahren geltenden Standards hält *fg*)
Start Archiv 2005/06 Acquire Archiv 27. Feburar 2006 In Linz beginnt’s

In Linz beginnt’s

In der 1. Runde des Abstiegsplayoff der Bundesliga war Korneuburg Gast bei Union Edelweiß Linz. Als klarer Außenseiter erhofften wir uns im Vorfeld gleich mit einer Überraschung zu starten. Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Linzer zu Beginn dominierten. Sie setzen sich nach ca. 10 Minuten schon mit 9:3 ab. Im Angriff war man viel zu statisch, was viele technische Fehler zur Folge hatte. Daraus resultierten 6 erhaltene Gegenstoßtore in der ersten Halbzeit. Ebenso ließ man den Linzer in der Deckung viel zu viel Freiraum. So konnte sie ihr schnelles Angriffsspiel immer wieder aufziehen und sie kamen zu leichten Toren.

So nahm Trainer Stefan Wailzer einige Umstellungen vor, welche auch ihre Wirkung zeigten. Der Vorsprung konnte zwar nicht verringert werden, aber bis zur Halbzeit konnte man den Spielstand halten. So ging man mit 5 Toren Rückstand in die Halbzeitpause (16:11).

Nach der Pause veränderte sich zunächst relativ wenig. In den ersten 10 Minuten pendelte der Rückstand immer zwischen 5 und 8 Tore. Dann begannen wieder im Angriff die Unachtsamkeiten, man kassierte eine blöde 2 Minuten Strafe, was zu einem Rückstand von 10 Toren führte (26:16).

Doch dann nahm der Linzer Trainer ein Time Out. Er stellte einige junge U21 Spieler auf und ließ immer nur 2 bis 3 Routiniers auf dem Parkett laufen. Die sollte sich als sehr unkluger Schachzug herausstellen. In der letzten Viertelstunde holte man Tor um Tor auf. Auch das Glück schien heute auf unserer Seite zu sein. Die Linzer scheiterten immer wieder am starken Tormann Andreas Demuth, oder aber die Stange rettete Korneuburg vor einem größeren Rückstand. Im Angriff holte man kontinuierlich auf. Man machte kaum noch technische Fehler und man spielte wie ausgewechselt. 2 Minuten vor Schluss stellte der Linzer Trainer zwar wieder um, und er brachte die erste Garnitur, doch da war es schon zu spät.

In numerischer Unterlegenheit gelang uns der Anschlusstreffer zum 27:28. Die Linzer kassierten dann binnen weniger Sekunden 2 2 Minuten Strafen und so konnte man vom rechten Flügel durch Viktor Errath 3 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielen und die Überraschung der Runde liefern.

Fazit: Es war wohl die beste kämpferische Leistung in der Saison. Dennoch gilt es weiterhin viel zu arbeiten, da in der ersten Halbzeit viele technische Fehler gemacht wurden und das Angriffsspiel eher schlecht war. Am kommenden Wochenende gastiert in der Guggenbergerhalle Graz (19:00, U21 17:15), gegen die man im Grunddurchgang nur knapp verlor. Mit einer ähnlichen kämpferischen Leistung ist vielleicht wieder eine Überraschung möglich und man kann einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.