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Start Archiv 2005/06 Acquire Archiv 29. Oktober 2005 Kontrec zerlegt Korneuburg

Kontrec zerlegt Korneuburg

Mit dem SC Ferlach war jene Mannschaft in Korneuburg zu Gast, welche derzeit wechselnde Leistungen in der Bundesliga zeigt. Mal gewinnen die Kärntner ungefährdet hoch, dann wieder gibt es unerwartet bittere Niederlagen, wie zuletzt gegen Edelweiß Linz mit 11 Toren Unterschied.

Deshalb rechnete man sich auf Korneuburger Seite durchaus Chancen aus, gegen die schon etwas in die Jahre gekommene Mannschaft aus Ferlach. Schnelle Gegenstöße sowie eine kompakte Abwehrleistung sollten den Erfolg ebnen.

Die Niederösterreicher starteten ganz nach dem Geschmack der zahlreich erschienenen Zuseher in der Guggenberger Sporthalle. Schnelle gelang die 2:0 Führung durch 2 Aufbaugranaten von Gernot Flicker .

Weiters präsentierte sich die Abwehr wesentlich sicherer als zuletzt und es konnte bis zur 20.Minute eine komfortable 11:6 Führung erzielt werden. Die Ferlacher wirkten in dieser Phase total überfordert, konnten weder im Angriff noch in der Abwehr Akzente setzen.

Nach der Einwechslung von Janez Kontrec änderte sich jedoch das Spielgeschehen komplett. Innerhalb von 90 Sekunden konnten sie von 11:6 auf 11:9 herankommen. Die Kärntner agierten selbstbewußter und nützten jede sich bietende Gelegenheit, entweder durch Kontrec selbst oder durch einen seiner willigen Vollstrecker die ein ums andere Mal wunderbar frei gespielt wurden. Durch einen direkt verwandelten Freiwurf von Kontrec ging Korneuburg mit einem Treffer Rückstand in die Halbzeit. (16:17).

Nach dem Anpfiff zur 2.Halbzeit ging es in der selben Tonart weiter wie in den letzten 10 Minuten der 1.Halbzeit. Zwar spielte man sehr beherzt im Angriff und erzielte schöne Tore aber in der Abwehr wußte man einfach kein Rezept gegen die immer stärker werdenden Ferlacher. So gelang es zwar einige Male den Spielfluß der Gastmannschaft im Angriff zu stoppen, zahlreiche Aufbauwürfe von teilweise jenseits der 9-Meter Grenze beendeten aber alle Bemühungen.

Somit konnte Ferlach auch das 5-Duell in der Bundesliga, und das völlig verdient, für sich entscheiden. Dennoch wäre für die Niederösterreicher deutlich mehr drinnen gewesen, hätte man eine bessere Deckung aufweisen können.

Fazit: Der Angriff wird von Spiel zu Spiel besser und hat Bundesliganiveau, die Verteidigung präsentiert sich löchrig wie ein schweizer Käse. Aber auch das wird sich verbessern.

Positiv zu erwähnen ist die Einstellung der gesamten Mannschaft sowie die Leistungen von Gernot Flicker, Stefan Kraft und Martin Gerstenecker .Christian Lentschig ,dem zwar nicht alles an diesem Abend gelang, ist ebenfalls hervorzuheben, welcher mit Seitenbandeinriß tapfer gekämpft hatte und 4 Tore erzielen konnte.