Leider ging in der Anfangsphase vieles, das man sich vorgenommen hatte, nicht auf. Unkonzentriertheiten in der Abwehr und schlampige Angriffe resultierten in einem schnellen 2:7 Rückstand. Korneuburgs Trainer Andi Czech sah sich gezwungen ein frühes Timeout zu nehmen und die Aufstellung ein wenig zu ändern. Nach und nach holten die Unioner Jungs den Rückstand auf und konnten in der 20. Minute erstmals ausgleichen (9:9). Bis zur Pause konnte man, dank einiger starker Paraden von Goalie Thomas Spörk, die Partie sogar drehen und mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit gehen. (11:13)
Auch der erste Treffer nach der Pause gehörte den Korneuburgern, ab dann schlich sich aber wieder der altbekannte „Schlendrian“ ein und man merkte, das am Spielfeld einiges nicht zusammenpasste. Wieder vergab man unzählige Chancen und in der Deckung war man nicht mehr so sattelfest wie zuvor. Fünfhaus nutzte die Gunst der Stunde und ging wieder souverän in Führung. In der 43. Minute liefen die Unioner Jungs erneut einem 4-Tore-Rückstand hinterher. In der Schlussphase der Partie ging aber anscheinend ein Motivationsschub durch die Mannschaft und die Aufholjagd startete. Plötzlich war auch Zweier-Goalie Lukas Maislinger zur Stelle und partierte einige wichtige Bälle. In der 53. Minute war die Union schließlich wieder in Front und konnte diese kleine Führung bis zum Ende verwalten. Ein Wurf der Fünfhauser in der letzten Sekunde wurde von Maislinger vereitelt und so durften die Korneuburger mit einem knappen, aber wichtigen 25:26 Sieg die Heimreise antreten.
MVP Fünfhaus: Philipp Scholz
Das Future Team trennte sich 34:34!