spusu Challenge: gleich ein 3- faches Comeback!

Die Korneuburger Bundesligaherren verstärken sich mit drei altbekannten Namen: Clemens Reichenauer, Christoph Litschauer und Aron Tomann.

Nach den Abschieden der beiden Legionäre Juraj Stepanovsky und Michal Fazik sowie der Karrierepause von Marc Muhm haben die Herren der Union Sparkasse Korneuburg endlich Verstärkung bekommen. Mit Clemens Reichenauer, Aron Tomann und Christoph Litschauer vergrößern drei altbekannte Gesichter den Kader von Head-Coach Alexander Luzyanin, der seinen Vertrag übrigens auch um ein weiteres Jahr verlängerte. Wir haben die Neuen im Kurzporträt:

Clemens Reichenauer
Vor zwei Jahren verletzte sich der Defensivspieler an der Hand und legte seine Karriere – auch studienbedingt – auf Eis. Jetzt will es der 26-Jährige noch einmal wissen, was Sektionsleiter Matthias Keusch „etwas überraschte, aber mich unglaublich freut“.

Vor allem, weil der über 1,90 Meter große Spieler Qualitäten mitbringt, die dem Korneuburger Spiel fehlen. „Wir sind ja nicht die Größten, aber wenn er im Gegenzug loslegt, dann möchte ich ihn nicht verteidigen“, schmunzelt Keusch. Geplant ist er übrigens als Ersatz für Abwehrchef Michal Fazik, der ja nach Saisonende verabschiedet wurde und mittlerweile seine Zelte wieder bei seinem Ex-Verein UHC Gänserndorf in der Landesliga aufgeschlagen hat. Dennoch glaubt Keusch nicht nur an einen Einsatz hinten, „denn dafür hat Clemens zu viel Qualität“.

Aron Tomann
Stichwort Qualität: Die hat Tomann zweifelsohne, denn er kommt vom HLA-Verein UHK Krems, wo er allerdings in den letzten Jahren Corona- und verletzungsbedingt kaum spielte. „Er hat ja während Corona auch bei uns mittrainiert, da habe ich ihm oft gut zugesprochen. Am Ende war es trotzdem eine Zitterpartie, aber ich bin froh, dass er sich jetzt für uns entschieden hat.“

Der 26-jährige Rückraumspieler holte mit den Kremsern in der Saison 2018/19 die Meisterschaft und den Pokal, galt als eines der größten Korneuburger Talente. „Und er hat nichts verlernt. Das Feedback der Mannschaft war gut, sie haben gleich gesehen, dass er uns helfen kann“, weiß Keusch.

Christoph Litschauer
Der 1996er-Jahrgang ist ein Neuzugang unter Anführungszeichen, denn er hat nie aufgehört, sondern zog sich nur in der Vorbereitung auf die Vorsaison einen Kreuzbandriss zu. Der Heilungsprozess verlief aber nicht ganz zufriedenstellend, weshalb Litschauer – ebenfalls in der Abwehr eine Bank – vor Kurzem nochmals unters Messer musste.

Dennoch will er aufs Spielfeld zurück, wenngleich es keinen genauen Zeitplan gibt. „Wir bieten ihm alle Möglichkeiten, wollen ihn aber keinesfalls verheizen. Wir wissen, was wir an ihm haben“, stellt Keusch klar. Wahrscheinlich wird er erst im Laufe des Herbstes so richtig fit werden, um dann im neuen Jahr wieder voll anzugreifen.