Nach zuletzt drei Siegen in Folge wollte die Union Sparkasse Korneuburg auch in Wien punkten. Trainer Sascha Luzyanin konnte auf den vollen Kader zurückgreifen und es wurde in der Vorwoche gut trainiert, man war also gut vorbereitet auf das Match.
Der Start in die Partie gehörte ganz klar den Unionerjungs. Geburtstagskind Leonard Schafler stellte nach fünf Minuten beim 1:3 erstmals die 2-Tore-Führung her. Anders als in den bisherigen Spielen war man dieses mal gleich zu Beginn die tonangebende Mannschaft. Obwohl man einige Male am gegnerischen Tormann Spörk scheiterte, gehörte die erste Viertelstunde ganz klar der Union. In der 19. Minute lag man 4 Tore in Front (8:12). Dann jedoch kam der Umbruch. Innerhalb von 6 Minuten gelang WAT Atzgersdorf die Wende. Vor allem Dräger und Kurka drückten dem Spiel ihren Stempel auf und so waren nun die Wiener die spielbestimmende Mannschaft. Mit einem knappen 17:15 ging es in die Kabinen.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Mannen von Korneuburg nicht an die Leistung aus der ersten Viertelstunde anknüpfen. Beim 21:17 durch Bajgoric sahen sich die Unionerjungs nun erstmals einem 4-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Speziell Kasagranda und Dietrich versuchten ihre Teamkollegen mitzureißen und das Spiel noch zu drehen, doch die Bemühungen blieben vergeblich. Zu viele unnötige Zwei-Minuten-Strafen, ungenaue Abschlüsse vor dem gegnerischen Tor und generell eine eher schwammige Deckungsleistung verhinderten an diesem Tag einen Punktgewinn. Zwar konnte man am Ende wieder auf zwei Tore herankommen, die Aufholjagd kam aber definitiv zu spät! Das Spiel endete 32:30 für WAT Atzgersdorf.
MVP Atzgersdorf: Michal Kurka
MVP Korneuburg: Patrick Dietrich