Am Samstag traf man im zweiten Spiel des Unteren Playoffs auf WAT Atzgersdorf. Nach dem gelungenen Auftakt gegen UHC Tulln wollte man nun gleich nachlegen und sich im Rennen um den Klassenerhalt schon früh absetzen. Trainer Sascha Luzyanin musste weiterhin auf Rückraum-Spieler Patrick Dietrich verzichten, konnte aber ansonsten auf einen vollen Kader zurückgreifen.
Der Start in diese wichtige Partie gehörte ganz klar der Union Sparkasse Korneuburg. Ein Doppelschlag von Bernhard Pummer und ein Siebenmeter von Anton Kasagranda bedeuteten eine schnelle 3:1 Führung für die Union. Atzgersdorf hingegen fand jedoch wieder schnell zurück ins Spiel und konnte in den Folgeminuten ausgleichen. Leider musste man früh Pummer nach einer direkten roten Karte vorgeben, die Wiener gingen dadurch in Führung. Nach 15 Minuten stand es 7:9 für die Gäste. Bis zur Halbzeit ging es weiterhin hin und her, die jungen Wiener blieben jedoch immer in Front. Gegen Ende der ersten 30 Minuten musste man aufgrund einiger Unachtsamkeiten in der Abwehr und mangelnder Chancenauswertungen im Angriff einen 4 Tore Rückstand hinnehmen, Pausenstand 15:19!
Anscheinend fand Trainer Luzyanin in der Kabine die richtigen Worte, denn innerhalb der ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs konnten die Unionerjungs das Spiel drehen und mit 23:22 in Führung gehen. In der torreichen Partie profitierten beide Mannschaften von der jeweils nicht gut positionierten Abwehr ihrer Gegner. Die Atzgersdorfer konnten immer wieder durch schnell vorgetragene Angriffe zu billigen Toren kommen, Korneuburg spielte längere Kombinationen und tat sich ohne richtigen Rückraum-Shooter gegen die 6:0 Deckung der Wiener schwer. Man sah, dass auf beiden Seiten die wichtigen Werfer aus der zweiten Reihe fehlten.
In der 50. Minute konnte WAT Atzgersdorf erneut ausgleichen und durch ihren Flügelspieler Alen Bajgoric in der 55. Minute in Führung gehen. Diesen kleinen Vorsprung brachten die Wiener über die Zeit und gewannen dann schlussendlich mit 35:37!
Leider versäumte man es auf Korneuburger Seite die wichtigen Punkte in der Heimhalle zu behalten. Mit einer etwas besseren Abwehr- und Angriffsleistung hätte an diesem Tag ein Sieg drinnen sein müssen. Nichtsdestotrotz: Kopf hoch! Jetzt geht es weiter Schlag auf Schlag.
Bereits kommenden Samstag treffen wir auswärts auf die Falken aus St. Pölten! Hier gilt es etwas routinierter an die Sache heranzugehen und die Punkte aus der Ferne mitzunehmen!